Home

 
Francesco Gasparini: L'Oracolo del Fato

Besonderheiten der Aufführung

Aurora und Diana, das sind Tag und Nacht, Sonne und Mond, Leben und Tod. Aurora, die Göttin der Morgenröte, bringt jeden Tag das neue Licht; Diana, die Göttin der Finsternis, beschützt die Reisenden in der Nacht. Eine Gemeinsamkeit jedoch haben sie: jede liebt einen sterblichen Jüngling und entführt ihn im Schlaf. Nun entbrennt ein Streit zwischen den beiden Göttinnen: welche ist wichtiger, schöner, liebenswerter? Cefalo und Endimione, die jeweiligen Liebhaber, verstärken diesen Disput und sind sogar gewillt, die Entscheidung durch einen Zweikampf herbeizuführen. Doch Fato, personifiziertes Schicksal und unbestechlicher Richter, entscheidet gegen Aurora und Diana: Vollkommen ist nur jene Eine, der dieses Componimento da camera gewidmet ist: Elisabetta Christina, Gattin Karls III von Spanien, der später Karl VI von Österreich werden sollte – die Mutter Maria Theresias.

Foto: Andrej Kraev

Diesmal gelang es Ulli Nagy, der musikalischen Leiterin von Concertino Amarilli, eine absolute Rarität aufzuspüren und auf Schloss Damtschach zu präsentieren. Das Werk ist auf 1709 datiert, allerdings steht nicht fest, wann und wo es im 18. Jahrhundert aufgeführt wurde. Sicher ist, dass die Damtschacher Inszenierung die erste in moderner Zeit war. Regie führte wieder Sigrid T’Hooft, die international gefeierte Regisseurin und Spezialistin für Gestik und Barocktanz. Es musizierten, wie bereits in den vergangenen Jahren, das Barockensemble Concertino Amarilli, heuer unterstützt von der Streichergruppe des Barock Orchesters Harmony of Nations.

Rosalba Carriera: Elisabetta Christina von Österreich

 

Foto: Carlo Pescatori

 

 

Geschichte

 

Aktuell

 

Biografien

 

Programme

 

Opern

Musik

 

Kontakt

 

italiano