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Antonio Caldara: Dafne

Am 29. Juli 1719 vollendete Caldara sein ‚Dramma pastorale Dafne‘ in Wien, welches dem Fürsterzbischof von Salzburg, Franz Anton, Graf von Harrach gewidmet war. Der Münchner Hofpoet Abbate Biave lieferte dazu das Textbuch, welches sich heute in der Biblioteca Nazionale Marcina in Venedig befindet. Im gleichen Jahr fand die Eröffnung des Heckentheaters im Schloss Mirabell statt, und es wird vermutet, dass gerade der mythologische Stoff der Dafne für das Naturtheater besonders geeignet war und zu seiner Eröffnung gespielt wurde. Der Salzburger Erzbischof beschäftigte den in Venedig geborenen ‚musico di violoncello veneto‘ als Komponisten für Kirchenwerke, Opern und Oratorien, als dieser als Vizekapellmeister für Karl VI an den Wiener Hof gerufen wurde. Diese Arbeitsverbindung bestand bis zu Harrachs Tod 1727.

Der weithin bekannte und vielfach vertonte Mythos der widerspenstigen Nymphe Daphne erhält durch den kontrastreichen musikalischen Wechsel eine inhaltliche Differenzierung, welche die Entwicklung des männlichen Werbens von der Galanterie bis zum Versuch der Notzucht, sowie die weibliche Reaktion der unkonventionell denkenden Daphne sehr genau nachzeichnet.

 

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