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Kronenzeitung, Sonntag, 20. Juli 2008
Frieda Stank

Tenne, festivalreif
Wie man hoch schaukelt, dabei kokett die üppigen Röcke lüpft und dazu federleichte Koloraturen makellos singt: das demonstriert "Clori" auf Schloss Damtschach bei Wernberg. Hier ist das Schäferspiel "Clori, Tirsi e Fileno" mit Händels Musik in kärntenweit bislang selten gehörter Qualität zu erleben.
Originalklang vom Feinsten liefern Concertino Amarilli und Musica Aeterna Bratislava unter der "verschränkten" Leitung von Ulli Nagy
und Peter Zajcek. Da stimmt jede Nuance, da pulst der Rhythmus, da schwingt das Herz mit. Gesang vom Feinsten kommt von Marelize Gerbers beweglichem Sopran (Clori), Gernot Heinrichs zart-sattem Tenor (Tirsi) und Clint van der Lindes bruchlos schönem Counter. Internationale Festivalreife!
Dazu gesellt sich diesmal eine Inszenierung im Stil der Entstehungszeit. (....) Sigrid T'Hooft hält sich mit Kostümen von Agnes Hamvas an die barocke Aufführungspraxis: Sie illustriert das Geschehen mit Projektionen im "Bilderrahmen"; und mit einer "Harlekina" (Beate Fritsch), die tanzend dafür sorgt, "dass Geberden, Worte und Klang eine Dreifache Schnur machen" (Johann Mattheson, 1739)
Das reißt Puristen sowieso hin, und selbst Faxen- und Schnörkelsüchtige sollte es überzeugen bis "ergetzen" - bis heute.
 

Kärntener Tageszeitung, Sonntag 20.Juli 2008
Verena Schellander

Wenn eine Schäferin sich nicht entscheiden mag...
Eine Zeitreise in die fiktive Welt der Schäferinnen und Hirten - dazu lädt Sigrid T'Hoofts Inszenierung der Oper "Clori, Tirsi e Fileno von Georg Friedrich Händel ein.(...) Das Bühnenbild bleibt frei von Requisiten; lediglich eine schwere Truhe, aus der die freche Harlekina (Beate Fritsch) Utensilien hervorzieht und den drei Hauptfiguren tänzerisch zuspielt, ist ständig präsent. (.......)
Vor einer Leinwand, die mit herrlichen Landschaftsbildern aus dem 17. Jahrhundert bespielt wird (Studio GR Venezia), treffen die Liebenden im Blindekuh-, Fangen- und Versteckspiel aufeinander. (...)
Die Darbietung der schwierigen Arien ist hervorragend. (....) Hervorragend und klanglich außergewöhnlich gestaltet sich die Musik der beiden Ensembles Concertino Amarilli und Musica Aeterna Bratislava, geleitet von Ulli Nagy am Cembalo. "Clori, Tirsi e Fileno" überzeugt durch seine Originalität in der Darbietung. (...)

 

 

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