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Christoph Willibald Gluck: Le Cinesi

Die kleine Oper, deren Textvorlage des kaiserlichen Hofdichters Metastasio bereits zwanzig Jahre vor der Vertonung durch Gluck die Erzherzoginnen (darunter Maria Theresia) erfreut hatte, war 1754 der Höhepunkt eines mehrtägigen Barockfestes des Prinzen von Sachsen-Hildburghausen auf seiner Marchfelder Sommerresidenz Schloßhof zu Ehren des Kaiserpaares.

Die in der raffinierten Textvorlage Metastasios angelegten und unter der Oberfläche einer harmlosen und geistreichen‘ Nachmittagsunterhaltung verborgenen emotionalen Untiefen der zunächst so glatt und unversehrt wirkenden Figuren, ihre verletzten Eitelkeiten, unterdrückten Wünsche und unerfüllbaren Sehnsüchte, die sich in ihren jeweiligen Arien erst unter dem Deckmantel einer theatralischen Darbietung entladen, stellen für uns den brisanten roten Faden der so schlicht wirkenden Handlung dar. Das Spiel mit Schein und tatsächlichem Sein der Figuren entwickelt sich in den musikalischen Formen, wobei die Arien den Dreh- und Angelpunkt darstellen, bei dem jeweils "die Maske fällt".

 

 

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