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Christoph Willibald Gluck: Le Cinesi

 

Lisinga, Sivene und Tangia verbringen den Nachmittag gemeinsam. Um sich die Zeit zu vertreiben, wollen sie sich ein neues und harmloses Spiel ausdenken, doch es fällt ihnen rein gar nichts ein! In diesem Moment betritt Silango, Lisingas Bruder, das Zimmer. Die drei jungen Chinesinnen sind entsetzt über seine Anwesenheit, denn schließlich ist es einem Mann nicht gestattet, sich im Zimmer der Mädchen aufzuhalten. Silango, der gerade aus Europa zurückgekehrt ist, macht sich über diese typisch chinesische Vorschrift lustig, denn nirgends sonst gäbe es so etwas noch. Schließlich hat Lisinga den rettenden Einfall gegen die Langeweile: sie können doch Theater spielen! Nach einigem Hin und Her, wer denn nun anfangen solle, beginnt Lisinga mit einer heroischen Szene. Sie spielt Hektors Witwe Andromache, die sich weigert, Phyrrus zu heiraten und der nun droht, ihren Sohn zu töten.

Sivene dagegen gefällt mehr das Pastorale, sie möchte eine Schäferin spielen. Silango, der offensichtlich sehr von ihr begeistert ist, schlägt vor, in ihrer Szene den Schäfer darzustellen. Sie schlüpfen in die Rollen von Licoris und Tirsis, der sehr verunsichert ist, ob Licoris ihn überhaupt liebt. Tangia, die Silango übel nimmt, dass seine Aufmerksamkeit immer nur Sivene gilt, wählt als letzte eine komische Szene, in der sie einen jungen affektierten Edelmann darstellt, der gerade aus Europa heimgekehrt ist. Betroffen von Tangias Darstellung, in der sich Silango ganz offensichtlich als Karikatur wieder findet und in der sie sich in ihrem Spott mehr als geplant gehen lässt, versucht er nun, die Gemüter zu beruhigen und schlägt vor, die Musikanten zu holen und zu tanzen. Ein Vergnügen, das Weinen, Gähnen Schlosshofund Kränkung ausschließt.

 

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